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E-Vergabe: Preis „Innovation schafft Vorsprung“ an zwei Internetplattformen vergeben

@ [1] Am „Tag der öffentlichen Auftraggeber“ haben die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Dagmar Wöhrl, und Dr. Holger Hildebrandt, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME), den gemeinsam initiierten Preis „Innovation schafft Vorsprung“ verliehen. Preisträger sind zwei beschaffungsorientierte Internetplattformen.


Die Preisverleihung fand im Rahmen der Konferenz „Tag der öffentlichen Auftraggeber“ statt, zu dem sich Fach- und Führungskräfte aus Bundes-, Landes- und Kommunalverwaltungen und öffentlich-rechtlichen Unternehmen zu einem Erfahrungs- und Informationsaustausch treffen.

Ein Preisträger des Wettbewerbs „Innovation schafft Vorsprung“ ist ein Netzwerk öffentlicher Beschaffungsstellen zum Austausch von Leistungsbeschreibungen. Ausgehend davon, dass sich viele von Kommunen anzuschaffende Güter ähneln, müssten Leistungsbeschreibungen nicht jedes Mal neu formuliert, sondern vorhandene nur angepaßt werden. Das Netzwerk dient dem Austausch über die diese Leistungsbeschreibungen. So sollen für die Verwaltung erhebliche Effizienzpotenziale genutzt werden. Der Zugriff auf die Plattform erfolgt über die Internetseite www.ondux.de [2].

Der zweite Preisträger ist die Hessische Ausschreibungsdatenbank (HAD) [3]. Die Auftragsberatungsstelle Hessen war von ihren Mitgliedern, den Industrie- und Handelskammern und den Handwerkskammern, beauftragt worden, die Vergabeplattform der Beschaffung der öffentlichen Hand in Hessen weiterzuentwickeln. Alle hessischen Vergabebekanntmachungen sind aktuell in der HAD enthalten. Unternehmen können hier ein Rechercheprofil erstellen und sich per automatischer E-Mail über passende Ausschreibungen informieren lassen.

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Über Marco Junk [4]

Der Jurist Marco Junk gründete im Jahr 2007 den Vergabeblog und 2010 gemeinsam mit Dipl.-Betriebsw. Martin Mündlein das Deutsche Vergabenetzwerk (DVNW) [5]. Er begann seine berufliche Laufbahn im Jahr 2004 als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer [6]und war danach als Bereichsleiter Vergaberecht beim Digitalverband bitkom [7] tätig. Im Jahr 2011 leitete er die Online-Redaktion des Verlags C.H. Beck [8]. Von 2012 bis 10/2014 war er Mitglied der Geschäftsleitung des bitkom [9] und danach bis 10/2021 Geschäftsführer des Bundesverbands Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. [10] Seit 2022 ist Marco Junk als Leiter Regierungsbeziehungen für das IT-Dienstleistungsunternehmen Atos [11] tätig. Seine Beiträge geben ausschließlich seine persönliche Meinung wieder.

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