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Arbeits- und Organisationsschema des DVAL

Es wird ja immer wieder die angebliche Intransparenz bei der Rechtsetzung der VOL und VOB durch die hierfür zuständigen Verdingungsausschüsse kritisiert. Das für den DVAL zuständige BMWi hat nun dessen „Arbeits- und Organisationsschema“ auf der Webseite des Ministeriums öffentlich eingestellt.

Während der für die VOB zuständige Deutsche Vergabe- und Vertragsausschuss für Bauleistungen (DVA) bereits seit geraumer Zeit über einen eigenen Webauftritt [1] beim Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung verfügt, musste man nach Informationen zu seinem Pendant, dem für die VOL zuständigen Deutschen Vergabe- und Vertragsausschuss für Lieferungen und Dienstleistungen (DVAL), etwas länger suchen. Interessierte können sich nun also auch hiervon ein klares Bild verschaffen.

Der DVAL ist mit sachverständigten Vertretern beider Marktseiten, der öffentlichen Hand wie der Anbieterschaft, besetzt, was Gewähr für die hohe Qualität, Ausgewogenheit und Praxistauglichkeit der Regelungen bietet. Dem DVAL gehören auf Auftraggeberseite als Mitglieder an:

– Ressorts und Spitzenbehörden des Bundes,
– die Wirtschaftsressorts der Bundesländer,
– sowie die Kommunalen Spitzenverbände
die an der Vergabe von Lieferungen und Dienstleistungen beteiligt sind.

Auf Auftragnehmerseite sind es bundesweit tätige Institutionen, die als Spitzenorganisation die Interessen der Auftragnehmer im Bereich des öffentlichen Auftragswesens (ausgenommen Bauleistungen) vertreten.

Der DVAL gliedert sich in seine Organe Hauptversammlung und Vorstand. Zentrale Bedeutung für die Reform der VOL/A hat und hatte dabei der “Hauptausschuss-Allgemeines”, in dem eine einheitliche Meinungsbildung der Mitglieder anzustreben ist. Falls eine solche nicht möglich ist, entscheidet der Vorstand des DVAL.

Sie können das “Arbeits- und Organisationsschema des DVAL, verabschiedet von der Hauptversammlung des DVAL am 16.09.2009, hier [2] abrufen.

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