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Kleine Anfrage: Papier in der Bundesverwaltung

Papier ist bekanntlich gedulig. Vielleicht gerade deshalb will die Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen es nun schwarz auf weiß wissen, wie es die Bundesregierung mit der Papierbeschaffung hält. In einer Kleinen Anfrage (17/10243 [1]) erkundigt sie sich nach den Beschaffungsmengen und dem Einsatz von Recyclingpapier in den Jahren 2010 und 2011 in Bundesministerien und nachgeordneten Behörden sowie beim Bundespresseamt sowie den Möglichkeiten, den Papierverbrauch weiter zu senken. Auch durch Verhaltensänderungen bei den MitarbeiterInnen.

Auch will man wissen, ob es Informationen über die Herkunft des Papiers gibt und falls nein, ob ausgeschlossen werden könne, dass es sich um Raubbaupapier handelt.

Die Anfrage zielt aber auch auf die politische Steuerung und Steuerbarkeit des Papierverbrauchs: „Wie hoch ist die Akzeptanz der Nutzer innerhalb der Bundesregierung der in elektronischer Form zur Verfügung gestellten Dokumente, und welche Probleme sieht die Bundesregierung bei der Nutzerakzeptanz von elektronischen Dokumenten? Gibt es Bestrebungen, die Akzeptanz der Nutzer zu erhöhen?“, heißt es in Fragen 12 und 13. Etwas über das Ziel hinaus schießt man allerdings mit Frage 14: „Gibt es Kenntnisse dazu, inwieweit es zu mehrfachen überflüssigen Drucken von elektronischen Dokumenten durch die verschiedenen Nutzer kommt?“.

Interessant dürfte auch die Antwort auf die letzte Frage sein, welche Ressorts bzw. Standorte planen, dem Vorbild des Bundesumweltministeriums (BMU) zu folgen, ein zertifiziertes Umweltmanagementsystem einzuführen, und wie der Stand der geplanten Einführung eines solchen Systems beim Auswärtigen Amt und beim Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz ist.

Die Antworten lesen Sie wie immer im Vergabeblog.

dvnwlogoThema im Deutschen Vergabenetzwerk (DVNW) diskutieren [2]

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