- Vergabeblog - https://www.vergabeblog.de -

NRW: Neue Einkaufskooperation soll Geld bei Beschaffungen sparen

Die Landschaftsverbände Rheinland (LVR) und Westfalen-Lippe (LWL) sowie die Städte Köln und Leverkusen werden künftig bei der Beschaffung von Waren und Dienstleistungen enger zusammenarbeiten. Ziel der Kooperation ist es, im Einkauf durch eine Bündelung von Vergaben günstigere Marktkonditionen zu erhalten. Weitere Vorteile sind geringere Prozesskosten und ein besserer Wissenstransfer zwischen den Partnern. Vergaben der Einkaufskooperation sollen künftig im Wechsel von jeweils einem der Partner durchgeführt werden.

Rotoationsprinzip bei Vergaben

Vergaben der Einkaufskooperation sollen künftig im Wechsel von jeweils einem der Partner durchgeführt werden. „Durch die neu gebildete Ausschreibungsgemeinschaft leisten wir einen enormen Beitrag zur Verbesserung der sparsamen Haushaltsführung. Dieser Benefit kommt allen Kommunen in Nordrhein-Westfalen zugute, denn sie finanzieren über die Landschaftsumlage die Arbeit der beiden Landschaftsverbände und sparen durch preiswertere Einkaufskonditionen mit“, so Erster Landesrat und LVR-Dezernent Personal und Organisation, Reiner Limbach und Dr. Georg Lunemann, Erster Landesrat und Kämmerer des LWL.

Einkaufsvolumen über 400 Millionen p.a.

Das Einkaufsvolumen von LVR und LWL lag 2016 bei weit über 400 Millionen Euro pro Jahr. Das Spektrum der Beschaffungen für die Dienststellen und der wie Eigenbetriebe geführten Einrichtungen reicht von Büromöbeln, Werkzeugen, Energie, Krankenhausbetten, medizinischen Produkten bis hin zu Berufskleidung, IT-Hard- und Software sowie Personenbeförderung. Die Stadt Köln hatte 2016 ein Einkaufsvolumen von über 35 Millionen Euro. Leverkusen kaufte im letzten Jahr Waren und Dienstleistungen für rund 46,5 Millionen Euro ein.

Quelle: Landschaftsverband Rheinland (LVR)

Teilen
[1] [2] [3] [4] [5]