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Kommunales Beschaffungswesen: Deutschland Fairgleicht

Die Beschaffungspraxis orientiert sich in vielen Kommunen oftmals nur am günstigsten Preis. Im Auftrag und auf Initiative des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung wurde daher die Informationskampagne „Deutschland Fairgleicht“ ins Leben gerufen. Die Kampagne macht auf die Möglichkeiten und das Potential in Kommunen aufmerksam und zeigt Informations- und Beratungsangebote auf.

Ziel  ist es, etwaige Fairness-Lücken, die im kommunalen Beschaffungswesen noch zu finden sind, zu schließen.  So sollen die Entscheider und Verantwortlichen in der kommunalen Beschaffung in ihren Bemühungen unterstützt werden, vermehrt soziale Kriterien Kriterien wie soziale Bedingungen in der Produktion, Nachhaltigkeit oder Umweltbewusstsein bei der Auswahl von Lieferanten und Dienstleistern zu berücksichtigen.

In einem Brief an die an die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der Kommunen hat der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Dr. Gerd Müller im letzten Jahr auf die Bedeutung der Beschaffung und die neuen Möglichkeiten durch die im April 2016 in Kraft getretene Vergaberechtsmodernisierung sowie auf den Kompass Nachhaltigkeit, das bundesweite Netzwerk Faires Beschaffungswesen und weitere Unterstützungsangebote der SKEW für Kommunen hingewiesen.

Die Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) ist das Kompetenzzentrum für kommunale Entwicklungspolitik in Deutschland. Im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung stehen wir den Kommunen seit 2001 als Service- und Beratungseinrichtung zur Verfügung.

Weitere Infos zur Kampagne finden Sie  hier [1], den Brief des Bundesministers können Sie hier [2] nachlesen.

Quelle: Engagement Global

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