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Zustand der Brücken: besser in Hessen, Bayern konstant

Der Anteil der Brücken an Bundesfernstraßen in Hessen mit einer nicht ausreichenden oder ungenügenden Zustandsnote hat sich von 20,3 Prozent im Jahr 2014 auf 19,55 Prozent Ende August 2018 verringert. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung (19/4292) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion der FDP (19/4004) hervor. Im gleichen Zeitraum sei der Anteil der Brücken mit einer sehr guten bis guten Zustandsnote um etwa zwei Prozent angestiegen, heißt es in der Antwort. „Somit haben sich die Zustandsnoten der Brücken an Bundesfernstraßen in Hessen trotz des Alterungsprozesses und des stetigen Verschleißes Dank der gestiegenen Erhaltungsaufwendungen kontinuierlich verbessert“, schreibt die Bundesregierung.

Über den Zustand der Brücken an Bundesfernstraßen in Bayern informiert die Bundesregierung in ihrer Antwort (19/4291) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion (19/4003). In der Antwort heißt es: Nach der von Bund und Ländern gemeinsam erarbeiteten „Strategie zur Ertüchtigung der Straßenbrücken im Bestand der Bundesfernstraßen“ entfielen auf Bayern insgesamt 353 Teilbauwerke (bei Brücken mit getrennten Überbauten je Fahrbahn oder unterschiedlichen Bauarten wird jede Überbaukonstruktion für sich als Teilbauwerk bezeichnet). Davon seien 77 Teilbauwerke (22 Prozent) bereits ertüchtigt, schreibt die Regierung. „Weitere 102 (29 Prozent) Teilbauwerke werden nach aktuellem Stand bis 2025 saniert sein.“ Die Ertüchtigung der restlichen 174 Teilbauwerke erfolge, abhängig vom Planungsstand, ab dem Jahr 2025.
Der Zustand der Brücken in Bayern ist laut der Vorlage in den vergangenen fünf Jahren „trotz des Alterungsprozesses und des stetigen Verschleißes, annähernd konstant geblieben“. Etwa 15 Prozent der Brückenflächen werden in der Antwort mit dem Zustand „nicht ausreichend“ beziehungsweise „ungenügend“ bezeichnet.

Quelle: Heute im Bundestag (hib/HAU)

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