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Deutschland übernimmt führende Rolle für die Zukunft der europäischen Raumfahrt

Letzte Woche ist in Sevilla die ESA-Ministerkonferenz zu Ende gegangen, auf der die Mitgliedstaaten die Weichen für Europas Zukunft in der Raumfahrt gestellt haben. Die ESA-Mitgliedstaaten beschlossen, in den kommenden Jahren 14,4 Milliarden Euro im Rahmen der ESA in die europäische Raumfahrt zu investieren.

„Heute ist ein guter Tag für die europäische Raumfahrt,“ kommentierte Thomas Jarzombek, der Koordinator der Bundesregierung für die Luft- und Raumfahrt und Leiter der deutschen Delegation. „Wir haben uns mit unseren Zeichnungen an die Spitze der ESA-Staaten gesetzt und unsere Partner für neue Vorhaben gewinnen können. Dazu gehört der Einstieg in Newspace, insbesondere bei neuartigen Launchern, eine robotische Mission zum Mond und ein Programm zum Schutz der Erde vor Asteroiden. Wichtiges Ziel für uns war die Stärkung des Raumfahrtmittelstands, wir haben das Budget für KMUs um 150 Prozent gesteigert. Deutschland zeigt nun mit fast 3,3 Milliarden Euro für die nächsten Jahre das mit Abstand größte Engagement aller ESA-Mitgliedstaaten und erreicht damit insbesondere

Insgesamt haben die ESA-Mitgliedstaaten beschlossen, in den kommenden Jahren 14,4 Milliarden Euro im Rahmen der ESA in die europäische Raumfahrt zu investieren. Deutschland übernimmt mit seinem stark erhöhtem Beitrag in Höhe von fast 3,3 Milliarden Euro erstmals mit deutlichem Abstand eine führende Rolle. Im Vergleich zur letzten ESA-Ministerkonferenz 2016 ist das eine massive Steigerung (2016: ESA gesamt 10,4 Milliarden, Deutschland 2 Milliarden). Damit bringt die Bundesregierung ihre Bereitschaft, in Zukunftstechnologien zu investieren, sehr deutlich zum Ausdruck.

Quelle: BMWi

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