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Kooperation bei Schutzausrüstung

Deutschland setzt bei der Beschaffung von Schutzmaterialien aus dem Gesundheitssektor weiter auf den Welthandel. Eine vollständige nationale Selbstversorgung werde bei der Vielzahl der Produkte nicht angestrebt, heißt es in der Antwort (19/20795 [1]) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (19/20192) der FDP-Fraktion.

Künftige Pandemien könnten auch andere Schutzmaterialien erfordern als jene, die derzeit erforderlich seien. Nach einer Schätzung könnten die Bedarfe des Gesundheitssektors und des Bundes an Atemschutzmasken bis Ende 2021 gedeckt werden.

Laut einer Analyse der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) sei Deutschland der global wichtigste Exporteur von medizinischer Schutzausrüstung, insbesondere bei Apparaturen für Infektionstests, Desinfektionsmitteln und Beatmungsgeräten. Bei medizinischer Schutzkleidung überstiegen die Importe hingegen die Exporte.

China fertigt den Angaben zufolge rund zwei Drittel der Weltproduktion an Schutzmasken. Die Sicherstellung einer ausreichenden Verfügbarkeit medizinischer Schutzausrüstung bleibe ein zentrales Anliegen der Bundesregierung.

Quelle: Bundestag

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