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Bau: Schlichtungsverfahren zu Tarifverhandlungen dauert an

Die Schlichtung der Tarifverhandlungen für die rund 850.000 Beschäftigten im Bauhauptgewerbe ist nach mehr als 20stündigen Gesprächen noch ohne Einigung vertagt worden.

Nach dem Schlichtungsabkommen muss das Schlichtungsverfahren innerhalb von 14 Tagen, d.h. bis zum 8. September abgeschlossen sein.

Hauptsächliche Diskussionsthemen mit dem Schlichter Prof. Dr.  Rainer Schlegel, dem Präsidenten des Bundessozialgerichts, waren weiterhin die unterschiedliche Bewertung der in den Bautarifverträgen bereits bestehenden Regelungen zur Wegezeitvergütung sowie eine grundsätzlich unterschiedliche Einschätzung der wirtschaftlichen Lage der Bauwirtschaft.

„Wir haben über viele Punkte ausführlich diskutiert und uns auch in manchen Fragen angenähert. Aber wir haben noch kein endgültiges Ergebnis erzielt. Wir sind allerdings optimistisch, dass uns das bis Anfang September gelingen wird, zumal der Schlichter sehr strukturiert agierte,“ so Uwe Nostitz, Verhandlungsführer der Arbeitgeber und Vizepräsident des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe.

Jutta Beeke, Vizepräsidentin des Hauptverbands der Deutschen Bauindustrie ergänzte: „Wir können die zukünftige Entwicklung unserer Branche nur schwer einschätzen, daher konnten wir uns nicht auf die hohe Entgeltforderung der Gewerkschaft einlassen und streben weiter ein maßvolles Ergebnis an.“

Eine nächste Verhandlungsrunde soll am 2. September 2020 in Kassel stattfinden.

Quelle: Zentralverband Deutsches Baugewerbe

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