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Spionageschiffe: Zwei-Milliarden-Auftrag ohne detaillierte Leistungsbeschreibung

Unter dem Titel: „Neue Spionageschiffe – Teurer Auftrag trotz erheblicher Bedenken“ berichtet die Tagesschau, dass nach Recherchen von WDR, NDR und SZ detr Bund trotz Warnungen des Bundesrechnungshofes einen Zwei-Milliarden-Auftrag ohne detaillierte Leistungsbeschreibung vergeben habe. Nun soll eine Kostenexplosion drohen, wobei Nutznießer einmal mehr eine Bremer Werft sei.

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3 Kommentare

  1. Der gesunde Menschenverstand

    Immer wieder kommt es vor, dass mit dem Steuergeld schlampig umgegangen wird. Da werden Verträge abgeschlossen in denen steht dass der Partner für soundsoviele Milliarden irgendwann irgendwas an irgendwen liefert. Preis ist offen und liegt erstmal da und da… kann sich aber jederzeit ohne Limit erhöhen.
    Wer bitte schließt den solche Verträge? Gegen jede Vergaberichtlinie und jede Warnung! Wie borniert kann man sein? Ob G36, Gorch Fock, der Eurofighter, Drohnenskandal oder der überteuerte Transportflieger von Airbus – da wird mit Geld um sich geworfen als gäbs kein morgen. Und keine/r wird zur Verantwortung gezogen. Das scheint überall so- siehe Maut. Der Scheuer lacht uns doch aus. Der Spahn genauso. Von uns Ursel will ich garnicht anfangen.
    Wie soll das enden? Dürfen „Low Performer“ aus Politik und Verwaltung einfach den Staat ruinieren und dann von fürstlichen Renten und Pensionen gepampert ihr seeliges Ende erleben? Das muss enden. Sofort! Reißt Euch mal zusammen und schmeißt die degenerierten Idioten raus! Wer so „arbeitet“ gehört fristlos gefeuert !

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    • Matthias Einmahl

      Es kann durchaus sinnvoll sein, auf eine detaillierte Leistungsbeschreibung zu verzichten. Es mag sein, dass der Bundesrechnungshof das im konkreten Fall anders sieht und möglicherweise auch zu Recht. Diesen völlig unqualifizierten und beleidigenden Kommentar kann man daher so nicht stehen lassen.

      Das DVNW sollte die Kommentare vielleicht vorab prüfen und freigeben, um die Veröffentlichung solcher Kommentare zukünftig zu verhindern.

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      • Redaktion Vergabeblog

        Lieber Prof. Einmahl, Kommentare werden erst nach Sichtung der Redaktion freigeschaltet. Hierbei gilt es, sich bestmöglich zwischen Moderation und Zensur zu bewegen. Der Kommentar mag möglicherweise in den letzten beiden Sätzen anstößig sein, richtet sich jedoch nicht gegen konkrete Personen, sodass ein Bann dieses Kommentars im konkreten Einzelfall nicht angezeigt war. Die Meinung, die in dem Kommentar enthalten ist, ist weder die Meinung des Vergabeblogs, noch der einzelnen Personen in der Redaktion. Es erscheint im vorliegenden Fall aber zumutbar, diese Meinungsäußerung zu ertragen, auch wenn diese nicht geteilt wird. Zumal es der Leserschaft freisteht, diesem Kommentar – so wie Sie – entgegen zu treten.

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