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Bundeswehretat soll um 1,16 Milliarden Euro erhöht werden

Deutschlands Verteidigungsausgaben sollen im kommenden Jahr auf 46,81 Milliarden Euro steigen. Dies sieht der Haushaltsentwurf der Bundesregierung für 2021 (19/22600, Einzelplan 14) vor. Damit stünden Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) rund 1,16 Milliarden Euro mehr zur Verfügung als im laufenden Jahr. Die größten Zuwächse bei den Ausgaben sollen im Bereich der militärischen Beschaffungen und bei der Unterbringung der Soldaten liegen. Ursprünglich war für 2020 ein Verteidigungshaushalt von 45,2 Milliarden Euro beschlossen worden, durch den zweiten Nachtragshaushalt waren die Ausgaben jedoch auf 45,65 Milliarden Euro erhöht worden.

Den größten Ausgabenposten im Wehretat bilden die Personalkosten mit 19,44 Milliarden, die gegenüber 2020 um 187 Millionen Steigen sollen. Für militärische Beschaffungen will der Bund 7,72 Milliarden Euro (2020: 7,42 Milliarden Euro), für die Materialerhaltung 4,1 Milliarden Euro (2020: 4,12 Milliarden Euro) und die Wehrforschung, Entwicklung und Erprobung 1,55 Milliarden Euro (2020: 1,49 Milliarden Euro). Für die Unterbringung der Soldaten sowie den Erhalt und die Erweiterung von Liegenschaften sind weitere 5,88 Milliarden Euro eingeplant, 320 Millionen Euro mehr als im laufenden Haushaltsjahr.

Bei den militärischen Beschaffungen schlagen vor allem das Kampfflugzeug Eurofighter mit 998 Millionen Euro, das Transportflugzeug A400M mit 350 Millionen Euro, der Schützenpanzer Puma mit 442 Millionen Euro, das Mehrzweckkampfschiff 180 mit 379 Millionen Euro und Korvette K130 mit 450 Millionen Euro zu Buche.

Quelle: Bundestag

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